Internetdienstanbieter: Unterschied zwischen den Versionen
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Internetdienstanbieter oder Internetdienstleister (englisch Internet Service Provider, abgekürzt ISP oder Internet Access Provider), im deutschsprachigen Raum auch oft nur '''Provider''', umgangssprachlich meist nur Internetanbieter oder Internetprovider genannt, sind Anbieter von Diensten, Inhalten oder technischen Leistungen, die für die Nutzung oder den Betrieb von Inhalten und Diensten im Internet erforderlich sind.<br> | Internetdienstanbieter oder Internetdienstleister (englisch Internet Service Provider, abgekürzt ISP oder Internet Access Provider), im deutschsprachigen Raum auch oft nur '''Provider''', umgangssprachlich meist nur Internetanbieter oder Internetprovider genannt, sind Anbieter von Diensten, Inhalten oder technischen Leistungen, die für die Nutzung oder den Betrieb von Inhalten und Diensten im Internet erforderlich sind.<br> | ||
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+ | (direktes Anbieten von Inhalten, Applikationen und Servern) Server-Hosting ist der Betrieb von virtuellen und dedizierten, also physischen, Servern, optional mit wichtigen Zusatzleistungen wie Wartung und Datensicherung. | ||
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+ | Unter Webhosting versteht man die Unterbringung (Hosting) von Webseiten auf einem Webserver eines Internetdienstanbieters. Der Webhoster genannte Anbieter stellt, üblicherweise gegen Bezahlung, seine Ressourcen zur Verfügung. Dazu gehören insbesondere die Bereitstellung und der Betrieb von Webservern und deren Netzwerkanbindung. Der Leistungsumfang von Webhosting-Angeboten variiert erheblich. Die Angebote beginnen mit einer einfachen Webpräsenz über Server mit Skriptsprachenunterstützung (z. B. Perl, [[PHP]]) und Datenbank-Backend (wie MySQL mit PHPMyAdmin) bis hin zu Paketen, die ein [[Content-Management-System|Web-Content-Management-System]] beinhalten, Monitoring, Datensicherung, statistischen Auswertungen, Lastverteilung oder Hochverfügbarkeit. | ||
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+ | Unter E-Mail-Hosting versteht man das Zur-Verfügung-Stellen von E-Mail-Diensten, insbesondere eines Mailservers, auf vom Anbieter betriebenen Hosts. Optional kann dies auch Filterung (so die Spam- und Virenschutz) und eine Webschnittstelle zur Verwaltung des eigenen E-Mail-Postfaches beinhalten. In Deutschland gab es 2006 etwa 3.200 Unternehmen, welche E-Mail-Dienstleistungen angeboten haben. Über 60 % der Unternehmen besaßen jedoch weniger als 1.000 Kunden und deckten damit zusammen ca. 1,28 % aller Kunden ab. 2 % der Unternehmen bedienten 85,47 % der insgesamt etwa 74,9 Millionen Kunden.[1] |
Version vom 17. Januar 2020, 12:05 Uhr
Internetdienstanbieter oder Internetdienstleister (englisch Internet Service Provider, abgekürzt ISP oder Internet Access Provider), im deutschsprachigen Raum auch oft nur Provider, umgangssprachlich meist nur Internetanbieter oder Internetprovider genannt, sind Anbieter von Diensten, Inhalten oder technischen Leistungen, die für die Nutzung oder den Betrieb von Inhalten und Diensten im Internet erforderlich sind.
siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Internetdienstanbieter
Inhaltsverzeichnis
Leistungen von Internetanbietern[Bearbeiten]
Internetzugang (Konnektivität, Verbindung zum Internet)[Bearbeiten]
Hosting[Bearbeiten]
Domain-Hosting[Bearbeiten]
(Registrierung und Anbieten einer Domain) umfasst die Registrierung und meist zusätzlich auch den Betrieb von Domains innerhalb des Domain Name Systems.
Server-Hosting:[Bearbeiten]
(direktes Anbieten von Inhalten, Applikationen und Servern) Server-Hosting ist der Betrieb von virtuellen und dedizierten, also physischen, Servern, optional mit wichtigen Zusatzleistungen wie Wartung und Datensicherung.
Webhosting:[Bearbeiten]
Unter Webhosting versteht man die Unterbringung (Hosting) von Webseiten auf einem Webserver eines Internetdienstanbieters. Der Webhoster genannte Anbieter stellt, üblicherweise gegen Bezahlung, seine Ressourcen zur Verfügung. Dazu gehören insbesondere die Bereitstellung und der Betrieb von Webservern und deren Netzwerkanbindung. Der Leistungsumfang von Webhosting-Angeboten variiert erheblich. Die Angebote beginnen mit einer einfachen Webpräsenz über Server mit Skriptsprachenunterstützung (z. B. Perl, PHP) und Datenbank-Backend (wie MySQL mit PHPMyAdmin) bis hin zu Paketen, die ein Web-Content-Management-System beinhalten, Monitoring, Datensicherung, statistischen Auswertungen, Lastverteilung oder Hochverfügbarkeit.
Mail-Hosting:[Bearbeiten]
Unter E-Mail-Hosting versteht man das Zur-Verfügung-Stellen von E-Mail-Diensten, insbesondere eines Mailservers, auf vom Anbieter betriebenen Hosts. Optional kann dies auch Filterung (so die Spam- und Virenschutz) und eine Webschnittstelle zur Verwaltung des eigenen E-Mail-Postfaches beinhalten. In Deutschland gab es 2006 etwa 3.200 Unternehmen, welche E-Mail-Dienstleistungen angeboten haben. Über 60 % der Unternehmen besaßen jedoch weniger als 1.000 Kunden und deckten damit zusammen ca. 1,28 % aller Kunden ab. 2 % der Unternehmen bedienten 85,47 % der insgesamt etwa 74,9 Millionen Kunden.[1]